Klima-AG erforscht CO2-Ausstoß durch Pendeln
Die Teilnehmer:innen der Klima-AG erarbeiteten einen Fragebogen, der Informationen zu den genutzten Verkehrsmitteln für das Pendeln zur Schule und zurück an den Wohnort sammelt.
Ziel der dann im Mai dann durchgeführten Mobilitätsumfrage war es, zu ermitteln, wie allgemein das Mobilitätsverhalten unserer Schulgemeinschaft ist und wie viel CO2 schätzungsweise ausgestoßen wird. Dies ist abhängig von der Art des Verkehrsmittels und der Strecke, die zurückgelegt wird. Daher wurden einerseits das Verkehrsmittel und andererseits die Strecke, die mit diesem Verkehrsmittel zurückgelegt wird, abgefragt. Um den CO2-Wert, der dabei freigesetzt wird, zu ermitteln, wird der Rechner des Projekts „Klima Daten Schule“, an dem unsere Schule seit Beginn des Jahres teilnimmt, genutzt.
Die Schüler:innen der 9e werteten die Antworten der 154 Teilnehmer im Erdkundeunterricht aus. Hochgerechnet auf die gesamte Schulgemeinschaft (Schüler:innen, Lehrer:innen, Sekretärinnen und Hausmeister:innen) entspricht die CO2-Wochenemission der „Fasia“-Schulgemeinschaft mehr als einer Hin- und Rückreise mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Dubai (ca. 10.000 km).
Dabei haben die Schüler:innen der 9. Klasse Folgendes herausgefunden:
- Insgesamt haben 13% der gesamten Schulgemeinschaft an der Umfrage teilgenommen.
- Bei der An- und Abfahrt werden durchschnittlich von 154 Teilnehmenden der Mobilitätsumfrage täglich 65 kg CO2 emittiert.
- Wird dies auf die gesamte Schulgemeinschaft übertragen, ergeben sich pro Schulwoche Emissionen in Höhe von 2,4 t CO2.
Auch vor dem Hintergrund der kommenden Reisesaison können anschauliche Beispiele herangezogen werden: Durch eine Flugreise von Düsseldorf nach Dubai (1 Pers., ca. 10.000 km, Hin- und Rückflug) werden ungefähr 1,6 t CO2 ausgestoßen. Dementsprechend emittieren die Schüler:innen der FJG an drei Tagen so viel CO2 wie durch eine Flugreise DUS-DXB ausgestoßen wird.
Das bedeutet natürlich nicht, dass wir nicht mehr reisen oder das Auto nutzen dürfen. Es soll viel mehr darum gehen, ein persönliches Umdenken bezüglich des eigenen Mobilitätsverhaltens anzuregen.
Muss man für den Kilometer zum Briefkasten unbedingt das Auto nehmen? Kann man vielleicht auch das Fahrrad für kurze Distanzen nutzen?