Vision und Verpflichtung: Verleihung der Plakette „Schule ohne Rassismus“

Nun ist es offiziell: Die „Fasia“ gehört zu dem bundesweiten Netzwerk von rund 3000 Schulen, die die Selbstverpflichtung eingegangen sind, sich couragiert gegen Rassismus einzusetzen. Am 26. November nahm Schulleiterin Frau Dr. Meder stellvertretend für die Schulgemeinschaft die Plakette „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ entgegen.

„Wir heißen Fasia-Jansen-Gesamtschule“, so Schulleiterin Sabine Meder. „Wir haben uns als Schule bewusst den Namen einer mutigen, couragierten Frau gegeben, das verpflichtet uns zu einem ebensolchen Verhalten.“

Das Siegel „Schule ohne Rassismus“ stellt keine Auszeichnung oder Belohnung für zurückliegende Projekte dar. Es handelt sich auch nicht um einen Garantieschein, der behauptet: An dieser Schule gibt es keinen Rassismus. Das Logo an der Schulwand steht vielmehr für die Selbstverpflichtung und das Versprechen, sich aktiv gegen Diskriminierungen aller Art engagieren und für Gleichberechtigung, Toleranz und ein friedliches Miteinander zu kämpfen. 

Das Siegel „Schule ohne Rassismus“ wird nur vergeben, wenn 70 Prozent aller am Schulleben Beteiligten dieser Selbstverpflichtung schriftlich zugestimmt haben. Für die Anti-Rassismus-AG der „Fasia“ war das viel Arbeit: In jeder einzelnen Klasse musste die Netzwerkidee vorgestellt, Skepsis ausgeräumt und Mut gemacht werden, sich an dem großen bundesweiten Projekt zu beteiligen.

Die Schirmherrschaft für das Projekt „Fasia ohne Rassismus“ hat Benjamin Reichelt übernommen, der die Schule seit langem insbesondere im Bereich Sport begleitet. Überreicht wurde die Plakette von Benjamin Ülsberg, der im Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen die Verantwortung für das Projekt „Schule ohne Rassismus“ trägt.

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