Pressebericht | Schüler als Landtagsabgeordnete auf Zeit

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WAZ Oberhausen, 01.12.21

OBERHAUSEN.  Beim zwölften Jugendlandtag ging es dieses Jahr um das Wahlrecht ab 16 sowie die klimafreundliche Mobilität in NRW. Zwei Oberhausener waren dabei.

Einmal im Jahr können junge Menschen zu Landtagsabgeordneten werden. Aus Oberhausen übernahm dieses Jahr Louis Saieva von der Fasia-Jansen-Gesamtschule den Platz von Sonja Bongers (SPD), Johanna Peters von der Heinrich-Böll Gesamtschule schlüpfte in die Rolle von Frederick Cordes (SPD). Schwerpunktthemen bei diesem zwölften Jugendlandtag waren das Wahlrecht ab 16 sowie die klimafreundliche Mobilität in NRW.

Vom 27. bis zum 29. Oktober konnten die Jugendlichen den parlamentarischen Alltag aus Sicht eines oder einer Abgeordneten kennenlernen – mit Fraktionssitzungen, Ausschüssen und Debatten im Plenarsaal. Die von den Jugendlichen gefassten Beschlüsse wurden anschließend dem Hauptausschuss des Landtags vorgelegt.

„Der getroffene Beschluss zum Wahlrecht ab 16 zeigt einmal mehr, dass Jugendliche das ganze Jahr über gehört werden und aktiv an der Demokratie teilnehmen wollen“, resümiert die Oberhausener Landtagsabgeordnete Sonja Bongers. Wichtig findet sie außerdem, auch lokale Möglichkeiten zur politischen Teilhabe auszubauen. Denn junge Menschen seien alles andere als politikverdrossen, ergänzt der Oberhausener Frederick Cordes. „Wir haben mit Johanna und Louis zwei hoch engagierte Jugendliche kennengelernt, die gemeinsam mit ihren Mitstreiter*innen im Jugendlandtag einmal mehr gezeigt haben, wie politisch junge Menschen sind.“