Bio-LK erkundet Nanotechnologie an der Uni Duisburg-Essen

Farbstoffsolarzellen, Rasterelektronenmikroskop und optische Mikroskope: Im Rahmen einer Exkursion erkundete der Q1-Leistungskurs Biologie LK von Frau Prester  die Universität Duisburg-Essen. Im Fachbereich Physik bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen Einblick in den Forschungsbereich Nanotechnologie zu erhalten. Dabei handelt es sich um die Welt von Teilchen in der Größe von einem bis hundert Nanometern, also bis zu einem Milliardstel Meter. Diese Partikel können nur durch aufwendige technische Gerätschaften, wie einem Rasterelektronenmikroskop, sichtbar gemacht werden. Mit diesem konnten die Lernenden selbständig Schmetterlingsflügel und Zecken im Detail betrachten. Aber Nanopartikel sind nicht nur interessant anzuschauen, sondern sie können auch einen wichtigen Einfluss auf technische Entwicklungen haben. In Schülerversuchen konnten daher unter fachmännischer Anleitung Farbstoffsolarzellen (Grätzel-Zellen) gebaut und getestet werden. Im Kampf gegen den Klimawandel spielt Solarenergie eine wichtige Rolle als Ersatz für fossile Brennstoffe. Die Farbstoffsolarzellen können eine Alternative zur Photovoltaik darstellen. Die Vorzüge der Grätzel-Zellen sind die prinzipiell niedrigen Herstellungskosten und die geringe Umweltbelastung bei der Herstellung. Die Exkursion zeigte interessante Facetten der Forschung an einer Hochschule und konnte den Jugendlichen einen ersten Eindruck für eine Zukunft und ein Studium in der Wissenschaft aufzeigen.

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