Pressebericht | Heute vor 25 Jahren: Gedenkhalle würdigt Fasia Jansen

Fünf Jahrzehnte lang hatte die im Dezember 1997 verstorbene Fasia Jansen mit ihrer markanten Stimme samt ihrer Gitarre die Friedensbewegung mitgeprägt. Jetzt wird ihr Engagement mittels einer Multimediaausstellung in der Gedenkhalle Schloss Oberhausen gewürdigt. Fasia hätte es gefallen, dass die Ausstellung vom temperamentvollen Gesang der gewerkschaftsnahen „GmbH & Chor KG“ eröffnet wurde, der vom zahlreich erschienenen Publikum mit reichlich Beifall belohnt wurde.

Die Gedenkhallenleitung wies anschließend auf die kostenlosen Ausstellungsführungen auch für Schulklassen in die Ausstellung hin, die zeigt, dass Fasia Jansen schon zu Beginn der Ostermärsche mit der Fahne voranging. Ihr Protestlied gegen den Vietnamkrieg erhielt den zweiten Preis beim Wettbewerb „Lieder von heute“ des Süddeutschen Rundfunks. Bürgermeister Klaus Wehling würdigte in seiner Ansprache Fasia als „reiche Stimme des Friedens“, auf welche die Stadt Oberhausen stolz sein könne.

Rita Schenkmann-Raguse und Pat Sonnenthal von der Hoesch-Fraueninitiative Dortmund erinnerten mit kleinen Anekdoten an das gewerkschaftliche Engagement von Fasia Jansen, die stets an der Seite der Benachteiligten für Gerechtigkeit und Frieden kämpfte.