Holocaust Gedenktag: Schüler:innen der „Fasia“ setzen mit Rap-Songs ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz
Wie in den vergangenen Jahren beteiligte sich die „Fasia“ auch in diesem Jahr am Holocaust-Gedenktag der Stadt Oberhausen.
Vier Schüler.innen der Jahrgänge 10 bis 13 setzten mit ihren Rap-Songs ein musikalisches Zeichen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt.
Efdal Nas begeisterte die vollbesetzte Aula des „Bertha-von-Suttner-Gymnasiums“ mit seinem live vorgetragenen Rap-Song „Fasia“. Anschließend präsentierten Elaine Scheuer, Solveigh Reinemann und Bilal El Zein das aktuelle Projekt der „Fasia“-Rap-AG: Das Musik-Video trägt den Titel „Deine Würde“ und nimmt Bezug auf den Artikel I des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Ein einfacher und unscheinbarer Satz, der doch alles Wesentliche umfasst. Ein Satz, der Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt gegen Andersdenkende verunmöglicht – wenn er beherzigt wird…
Abschließend erklärten die Schüler:innen der „Fasia“ in einem bewegenden Statement, warum sie sich in der Tradition Fasia Jansens musikalisch für globale Gerechtigkeit einsetzen: Die Namensgeberin der Schule erfuhr die Unmenschlichkeit der NS-Diktatur unter anderem als Zwangsarbeiterin in der Küche des KZ-Außenlagers „Neuengamme“. Fasia überlebte die NS-Zeit gesundheitlich schwer beeinträchtigt und widmete ihr Leben fortan dem Kampf für Demokratie und Frieden – auf pazifistische Weise, mit den Mitteln der Musik.