TAKT

Sprachbildung mit „Talent und Kreativität“

Unser Sprachförderkonzept ist eng mit unserem Kulturschule-Ansatz des kreativen Lernens verknüpft und folgt den pädagogischen Grundprinzipien der Partizipation, der Stärkenorientierung und der Selbststeuerungskompetenz. Als Leitbegriff darf in diesem Zusammenhang das „starke Subjekt“ gelten, welches unserem Verständnis nach die Voraussetzung für eine gelingende  Teilhabe- und Chancengerechtigkeit bildet.

Zwei Unterrichtsstunden pro Woche sind im Rahmen des Talentschuleprogramms dem ästhetischen Sprachenlernen gewidmet. Das Vertiefungsfach „TAKT“ verbindet dabei Sprachförderung, kulturelle Bildung und soziales Lernen und wird zusammen von einer Deutschlehrer*in und einer Kreativ-Lehrkraft unterrichtet. Außerdem versuchen wir externe Künstler*innen zu engagieren, welche die kreativen Talente der Schüler*innen professionell fördern.

Zur Zeit steht „TAKT“ auf der Stundentafel des fünften und sechsten Jahrgangs. Sukzessive wird der Schulversuch auf sämtliche Jahrgänge der Sekundarstufe I ausgeweitet. Die Kreativ-Module zur ästhetischen Sprachförderung vereinen dabei sämtliche künstlerische Sparten (Theater, Kunst, Musik, Literatur, Tanz und Film.)

Unser Ziel ist es, über kreative Zugänge die Potenziale neu zugewanderter Schüler/innen zu erkennen und deren Ressourcen zu nutzen: Über ästhetisches Lernen können systematisch das Wissen und das Können der Jugendlichen im Rahmen einer individuellen Förderung einbezogen werden. Wir erhoffen uns als Resultat solcher Selbstwirksamkeitserfahrungen eine höhere Leistungsmotivation, welche sich generell positiv auf das Lernverhalten im Unterricht auswirkt und einer Kultur der gegenseitigen Anerkennung und Wertschätzung entgegenkommt.