Bildung für Nachhaltigkeit – Schule der Zukunft2024-03-19T15:54:22+01:00

Bildung für Nachhaltigkeit – Schule der Zukunft

Pädagogische Ziele, Historie

Umweltbildung ist seit mehr als 30 Jahren ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit und stets ein Bestandteil im Schulprogramm. So wurde seit 1989 am Standort Schönefeld das Schulgelände umgestaltet und dabei ein naturnaher Schulgarten unter Berücksichtigung biologischer Gesichtspunkte angelegt und weiter ausgebaut.

Im Jahre 2006 nahm die Schule zum ersten Mal an der landesweiten NRW-Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ teil. Die damalige Kampagne, wie auch das heutige Landesprogramm „Schule der Zukunft“ (SDZ) ist eine gemeinsame Initiative des Schulministeriums und des Umweltministeriums und wird von der Natur-und Umweltschutzakademie NRW (NUA) koordiniert. Ziel des Landesprogramms „Schule der Zukunft“  ist es, Kindern und Jugendlichen die Fähigkeiten zu vermitteln, welche sie für ein selbstbestimmtes Leben brauchen. Jedem Einzelnen sollen die Kompetenzen und Werte vermittelt werden, die für die Gestaltung einer menschenwürdigen Zukunft erforderlich sind, so dass die kommenden Generationen die gleichen Möglichkeiten haben wie die heutige Generation. Das Verständnis junger Menschen für die komplexen Zusammenhänge zwischen Globalisierung, wirtschaftlicher Entwicklung, Konsum, Umweltbelastungen, Bevölkerungsentwicklung, Gesundheit und sozialen Verhältnissen soll erweitert werden. Dadurch lernen sie ihr eigenes Handeln in konkreten Situation besser einzuschätzen und zu bewerten. Näheres siehe unter www.schule-der-zukunft.nrw.de

Bei unserer ersten Teilnahme an der Kampagne „Schule der Zukunft“ im Jahr 2006 beschränkte sich der Nachhaltigkeitsgedanke nicht lediglich auf eine ökologische Schulgeländegestaltung am Standort Schönefeld, sondern wurde um soziale und ökonomische Aspekte an beiden Standorten erweitert. Später kamen Kultur und Globales als weitere Dimensionen hinzu.

Eine Vielzahl von Projekten mit Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen und außerschulischen Kooperationspartnern wurde in den Folgejahren für die jeweils dreijährigen Kampagne-Phasen angemeldet. Dementsprechend wurden wir im Mai 2020 bereits zum vierten Mal als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet.

Unsere kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Bildung für Nachhaltigkeit“ zeigt auch die Entwicklung des 1. Leitsatzes unseres Schulprogramms: „Unsere Schule möchte junge Menschen befähigen, die Welt, in der wir leben, zu verstehen und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten“. Weiterhin „fördern wir den achtsamen Umgang mit der Gesundheit aller am Schulleben Beteiligten und legen auf ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirken in Natur und Umwelt großen Wert“ (Leitsatz 6).

Die Ausdehnung dieser Leitgedanken in unserem schulischen Leben führte selbstverständlich dazu, dass wir unsere aktuellen Projekte für das neue Landesprogramm „Schule der Zukunft“ im Oktober 2020 angemeldet haben. Die im Folgenden aufgezeigten Projekte und Kooperationen dokumentieren unser Bestreben, Unterricht und Schulalltag im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu gestalten:

Projekte, Aktivitäten, Kooperationen

  • Naturnahe Gestaltung und Pflege des Schulgartens am Standort Schönefeld durch die Schulgarten AG
  • Ausbau des Schulgartens am Hauptgebäude von Schülerinnen und Schülern der Schulgarten AG, Umwelt AG und Oberstufe
  • Fortsetzung der ökologischen Schulgeländegestaltung am Hauptgebäude von Schülerinnen und Schülern des Projektkurses Nachhaltigkeit (Oberstufe) und der Umwelt-AG
  • Ausbau der Tier- und Pflanzenhaltung durch die Umwelt AG (Terrarien für Reptilien; Aquaterrarium für Axolotl; Aquarium für tropische Zierfische; Pflanzengemeinschaften auf den Fensterbänken in den Fluren)
  • Neugestaltung des „Tropischen Eingangsbereichs“ im Okt./Nov. 2023 durch die Umwelt-AG
  • Gewässeruntersuchungen und Berufsvorbereitung in Kooperation mit dem Haus Ruhrnatur (Kooperationsvertrag am 12.10.2023)
  • Kooperation mit biologischen Stationen sowie Umwelt- und Naturschutzzentren am Tag der biologischen Vielfalt mit dem 8. Jahrgang im Fach Biologie
  • Maßnahmen zum Klimaschutz (Klima-AG; Stadtradeln Oberhausen)
  • Maßnahmen zum fairen Handel ( Fairtrade – AG)
  • Meeresbiologische Exkursion nach Spiekeroog mit Schülern des 8. Jahrgangs im Fach Naturwissenschaften in Kooperation mit dem Nationalparkhaus Wittbülten.
  • Beteiligung an der Planung und Umsetzung des „Stadtgartens“ mit Schülerinnen und Schülern der Umwelt AG in Kooperation mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, einer benachbarten Schule sowie weiteren Partnern im Sinne der Öffnung von Schule im Jahre 2022
  • Gründung des BNE-Netzwerkes Oberhausen am 26.10.2023. Zusammenarbeit zwischen Fasia-Jansen-Gesamtschule, Gesamtschule Weierheide, Heinrich-Heine-Gymnasium,  Haus Ruhrnatur, Haus Ripshorst, Biologische Station Westliches Ruhrgebiet , BUND Kreisgruppe Oberhausen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) / Schule der Zukunft
  • Präsentation der Projekte am Tag der offenen Tür (z.B. Flaschengärten, Upcycling-Projekte, Pflanzenmarkt)

Entwicklungsziele

In Zukunft streben wir an, die Themen der nachhaltigen Entwicklung noch stärker in den Lehrplänen der jeweiligen Fächer zu integrieren. Insbesondere die Transparentmachung und weitere Umsetzung der 17 Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ist uns ein wichtiges Anliegen. Zudem möchte sich die Schule weiterhin nach außen öffnen und weitere Kooperationspartner und Schulen für die Zusammenarbeit in dem BNE-Netzwerk Oberhausen gewinnen. Insbesondere am Hauptgebäude soll die  ökologische Schulgeländegestaltung als ein Beitrag zum Arten- und Klimaschutz erweitert werden.

Unsere Kooperationspartner

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